Langenfeld II–Niederkassel II 5:3

Die Langenfelder Zweitvertretung hat den 5. Mannschaftskampf der SVM Regionalliga in der Saison 21/22 zu Hause gegen die 2. Mannschaft aus Niederkassel, dem derzeitigen Tabellenzweiten, nach einem grandiosen Auftritt durch geschlossene und beherzte Mannschaftsleistung gewonnen. Das ist nunmehr der fünfte Sieg der Langenfelder Zweitvertretung in Folge, sodass die Langenfelder weiterhin mit einem makellosen Punktekonto von jetzt 10-0 und 26-14 Brettpunkten die Tabelle anführen. Das „Projekt Aufstieg“ auf die NRW-Ebene ist schon zwei Runden vor Saisonabschluss vollbracht: Die Langenfelder sind aufgrund der ausstehenden Begegnungen mindestens Zweiter (selbst bei 2 Niederlagen) und damit sicher aufgestiegen.

Den Start machte Michael Reuter an Brett 3 mit Schwarz, der in seiner Caro-Kann Verteidigung schnell die Damen tauschte und nie in Gefahr geriet; sein Gegner wollte aber auch nicht mehr, sodass man sich auf Remis einigte. Gleiches folgte an Brett 4 von Thomas Brochhagen, der mit Weiß in der Eröffnung etwas aussichtsreicher stand, dann aber seinen Gegner mit einem Zentrumshebel zurück ins Spiel ließ, sodass die Kontrahenten eine Punkteteilung vereinbarten. Auch Karsten Keller kam am Spitzenbrett über ein Unentschieden nicht hinaus; zwar hatte er sich mit Schwarz einen Mehrbauern erspielt, die Kompensation seines Gegners reichte aber aus, um das Pendel im Gleichgewicht zu halten. Ebenfalls nur einen halben Punkt gab es in der Folge an Brett 8 von Uli Büttner, der mit Weiß sein Gegenüber in der Eröffnung plättete, aber dann den Faden verlor und seinen Gegner noch einmal mit einem halben Punkt davonkommen ließ.

Die nächste Punkteteilung gab es an Brett 5 von Dennis Hess, der sich mit Schwarz gut aus einer schwierigen Eröffnung herauskämpfte, dann aber wieder etwas unter Druck geriet, aber mit seinem Gegner in Zeitnot ein Unentschieden vereinbarte. Auch nur ein Unentschieden erzielte sodann Christian Schulte-Lentz an Brett 2 mit Weiß, der zwar alles versuchte, schlussendlich aber – als das letzte Bauernpaar getauscht war und nur noch jeweils König und Turm auf dem Brett waren – ins Unvermeidliche Remis einwilligen musste. Somit lag es am Topscorer der Liga Udo Hendrich an Brett 6, der in sehenswerter, wenn vielleicht auch nicht vollständig korrekter Angriffspartie mit Weiß durchsetzen konnte: 4,5 aus 5 stehen für den Langenfender derzeit schon zu Buche! Das i-Tüpfelchen setzte dann noch Christian Weber an Brett 7, der in schwieriger Stonewall-Verteidigung mit Schwarz einiges an Angriff abwehren musste und konnte; irgendwann war das Remis sicher, aber sein Niederkasseler Gegner musste ja gewinnen, um den Mannschaftskampf zu retten; das ging nach hinten los.

Der Mannschaftsführer: „Eine hervorragende Mannschaftsleistung der zweiten Mannschaft der Langenfelder: Gutes Schach und super Einsatz! Wir bleiben damit natürlich Spitzenreiter und sind bereits vorzeitig aufgestiegen. Aber wir wollen natürlich Meister werden und auch die beiden verbleibenden Kämpfe gewinnen.“ Weiter geht es in zwei Wochen auswärts gegen den Lokalrivalen Bayer Leverkusen.

Langenfeld II–Aachener SV III 4,5:3,5

Im 4. Mannschaftskampf der SVM Regionalliga hat die 2. Mannschaft der Langenfelder Schachfreunde den nächsten Kampf der Saison 21/22 auswärts gegen die 3. Mannschaft aus Aachen nach hartem Kampf und am Ende durch individuelle Überlegenheit gewonnen. Das ist nunmehr der vierte Sieg der Langenfelder Zweitvertretung in Folge, sodass die Langenfelder immer noch mit einem makellosen Punktekonto von jetzt 8-0 und 21-11 Brettpunkten dastehen. Die durchaus ersatzgeschwächte zweite Mannschaft gewinnt also wieder im tiefen Westen, sodass das Projekt Aufstieg auf die NRW-Ebene weitergeht.

Zum Auftakt verlor das Langenfelder Talent Benjamin Hatzfeld, der dankenswerterweise als Ersatz eingesprungen war, mit Weiß nach einer Eröffnungsfalle an Brett 7. Schade, sicher unter Wert geschlagen, aber solche Sachen passieren jedem einmal. Dann gab es eine sehr ereignisarme Punkteteilung an Brett 2 von Christian Schulte-Lentz mit den schwarzen Steinen; sein Gegner legte sein ganzes Spiel vom ersten Zug auf Langeweile an. Der Ausgleich erfolgte dann durch einen sicheren Sieg durch den weiteren Ersatzmann Paul Göde an Brett 8 mit Schwarz, der kurzfristig für einen erkrankten Kollegen eingesprungen war; in der Eröffnung einen Bauern erobert, dann technisch sauber durchgespielt, saubere Leistung des Langenfelders. Uli Büttner remisierte mit Schwarz an Brett 6 in einem Spanier, wobei er stets sicher stand, aber gegen seinen jugendlichen Gegner kein durchschlagendes Mittel fand und nicht auf Krawall spielen wollte.

Ein besseres Ergebnis gab es für Udo Hendrichs an Brett 6 mit den weißen Steinen; ein klassischer Start-Ziel-Sieg und ein gutes Beispiel dafür, wie man selbst so harmlose Eröffnungen wie Colle als Schwarzer nicht behandeln sollte; aber keine Kritik am Langenfelder, der dann ohne Fehl vollstrecken konnte. Unglücklich war dann die Niederlage von Christian Hess an Brett 4 mit Schwarz; nach etwas zweifelhafter Eröffnungswahl hatte er sich gerade wieder ins Spiel zurückgekämpft und musste dann seinem Gegner die Hand reichen, weil er auf Zeit verlor. Besorgt waren die Langenfelder aber nicht, denn Karsten Keller überspielte am Spitzenbrett aber seinen Gegner schon in der Eröffnung mit Weiß, verlor dann subjektiv (aber wohl nicht objektiv) etwas den Faden, konnte aber im Endspiel seinen Vorteil schlussendlich sicher umsetzen. Damit reichte für Michael Reuter ein Unentschieden an Brett 3, was dieser mit Weiß auch mehr als locker erreicht, wobei zwischenzeitlich und auch in der Schlussstellung sicher mehr drin gewesen war; aber muss ja nicht, zumal der Langenfelder schon im letzten Kampf über 7 Stunden gehen musste.

Der Mannschaftsführer: „Wieder eine souveräner Vorstellung der zweiten Mannschaft der Langenfelder, diesmal vielleicht weniger als glanzvolle Mannschaftsleistung, sondern eher durch individuelle schachliche Überlegenheit erspielt. Wir bleiben damit natürlich Tabellenführer mit ziemlich beeindruckendem Brettpunkteverhältnis. Wenn wir in der kommenden Runde gegen den derzeit Zweitplatzierten gewinnen, dürfte uns der Aufstieg kaum mehr zu nehmen sein.“ Weiter geht es schon in einer Woche zuhause gegen die Zweitvertretung von Niederkassel; nach dem Wegfall der Corona-Beschränkungen sind Zuschauer immer willkommen.

Langenfeld II – Herzogenrath 5,5:2,5

Im nächsten Spitzenduell der SVM Regionalliga hat die 2. Mannschaft der Langenfelder Schachfreunde den 3. Kampf der Saison 21/22 auswärts gegen den direkten Konkurrenten aus Herzogenrath nach langem und hartem Kampf, am Ende aber verdient gewonnen. Das ist der dritte Sieg in Folge, sodass die Langenfelder mit einem makellosen Punktekonto von 6-0 und 16,5-7,5 Brettpunkten dastehen. Die leicht ersatzgeschwächte Zweitvertretung gewinnt also wieder gegen einen Rivalen aus dem tiefen Westen, sodass das Projekt Aufstieg weitergehen kann.

Zum Auftakt gab es eine etwas ereignisarme Punkteteilung an Brett 7 von Udo Hendrichs mit Weiß, der stets sicher stand, aber gegen den Holländer seines Gegners kein durchschlagendes Mittel fand. Besser machte es Dennis Hess an Brett 6 mit den schwarzen Steinen; nach schönem Bauernopfer in der Eröffnung drang der Läufer auf die weißen Felder ein und sprengte in der Zeitnot die Festung des Kontrahenten. Deutlich einfacher hatte es Christian Schulte-Lentz an Brett 3 mit Weiß, der nach zu laxer Eröffnungsbehandlung seines Gegners einen lockeren Start-Ziel-Sieg landen konnte. Wieder eine souveräne Glanztat präsentierte Cyrill Schipp an Brett 2 mit Schwarz; sein Gegner versuchte es in langweiliger Eröffnung mit der Brechstange und wurde mustergültig vom Langenfelder bestraft.

Etwas Glück brauchte Edelreservist Uli Büttner an Brett 8 mit Schwarz; nach ausgeglichener, wenngleich etwas gedrückter Aufstellung im Spanischen Breyer-System, stellte sein Gegner eine ganze Figur ein und gab nach Überstehen der Zeitkontrolle zu Recht auf. Nach diesem Erfolg war der Mannschaftssieg perfekt! Damit war das umtoste Duell am Spitzenbrett – so interessant es war – im Ergebnis nicht mehr spielentscheidend; nachdem es lange sehr gut für Karsten Keller mit den weißen Steinen ausgesehen hatte, gelang ihm in Zeitnot kein finaler Abschluss zum Gewinn, sodass sich man sich auf eine Punkteteilung einigte. Leider ging danach der Sizilianer von Christian Hess mit Weiß an Brett 5 verloren; der Druck reichte nicht aus und auf einmal fand sich der Langenfelder in einem schlechteren Endspiel wieder: Schade, aber trotzdem eine gute Partie und echter Einsatz. Noch mehr Einsatz musste Michael Reuter mit Schwarz an Brett 4 mit Schwarz bringen. Nach Abwehr mehrerer Matchbälle und in sehr schwierigem Endspiel musste er in die „Langdistanz“ von fast 7 Stunden gehen, konnte sich aber damit ein Unentschieden erkämpfen.

Der Mannschaftsführer: „Wieder ein toller Auftritt der zweiten Mannschaft der Langenfelder, einfach eine tolle Mannschaftsleistung, aber auch ein paar individuelle Perlen. Wir bleiben Tabellenführer mit ziemlich beeindruckendem Brettpunkteverhältnis. Wir sind definitiv die Top-Aufstiegsaspiranten, auch wenn immer noch etwas dazwischen kommen kann.“ Weiter geht es in 3 Wochen nach Ostern am 24.04.22 wieder auswärts gegen den Aachener SV III.

Langenfeld II–SV Aachen II 5,5:2,5

Im Spitzenspiel der SVM Regionalliga hat die 2. Mannschaft der Langenfelder Schachfreunde den 2. Kampf der Saison 21/22 zuhause gegen den Favoriten aus Aachen souverän gewonnen. Nach hartem Kampf, am Ende aber hochverdient siegt die leicht ersatzgeschwächte Zweitvertretung gegen den Rivalen um den Aufstieg aus dem tiefen Westen.

Zum Auftakt gab es eine vielleicht etwas ambitionslose Punkteteilung an Brett 7 von Christian Weber mit Schwarz, der kurz nach der Eröffnungsphase in eine Zugwiederholung einwilligte. Besser machte es an Brett 5 Dennis Hess ebenfalls mit den schwarzen Steinen; nach mittelprächtiger und zeitaufwändiger Eröffnungsbehandlung (Budapester-Gambit…) wollte sein Gegner einfach zu viel und wurde prompt erlegt. Ebenso erging es dem Gegner seines Bruders Christian Hess an Brett 4, der als Weißer eher ausgeglichen ins Mittelspiel kam, dann aber sehr erfolgreich im Trüben fischte und sein taktisches Können (und seine Stressresistenz in Zeitnot-Situationen) aufblitzen ließ; heute war gegen Hess-Chess kein Kraut gewachsen. Ebenfalls meisterlich – und mit deutlich weniger Herzklopfen – zerstörte Udo Hendrichs an Brett 6 mit Weiß seinen Gegner; hier kann man mit Fug und Recht von einem sehr überzeugenden Start-Ziel-Sieg sprechen.

An Brett 3 willigte sodann Thomas Brochhagen in ein nie gefährdetes Remis ein; in einer lange Zeit recht symmetrischen Stellung (doppelte Stonewall-Struktur ohne auch nur einen getauschten Bauern) sahen die Kontrahenten irgendwann kein weiteres Fortkommen und einigten sich friedlich. Lange gar nicht friedlich sah es an Brett 8 bei Tayfun Ipekyilmaz aus, der – nachdem morgens schon seinen Bus nicht gekommen war – eine stressreiche und teilweise wohl auch hochgefährdete Weißpartie ablieferte, am Schluss aber ein Unentschieden erkämpfen konnte. Damit war der Kampf bereits gewonnen. Es folgte ein weiterer Sieg von Christian Schulte-Lentz mit Weiß an Brett 2, der erfolgreich von Verteidigung auf Angriff umschalten konnte. Leider ging das Spitzenbrett von Karsten Keller mit Schwarz verloren, obwohl es lange sehr ausgeglichen aussah; das konnte den mehr als positiven Eindruck des Kampfes aber kaum trüben.

Der Mannschaftsführer: „Nach langer Spielpause wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung mit einem Superergebnis. Damit festigen wir unsere Spitzenposition und sind mit Sicherheit der Top-Aufstiegskandidat.“ Weiter geht es in 3 Wochen (so Corona nicht wieder für Verschiebungen sorgt) am 03.04.22 auswärts gegen Herzogenrath.

Unsere neue Homepage

Die Langenfelder Schachfreunde 1933 haben seit heute ein neues Webdesign. Darüber sind wir sehr glücklich. Ein besonderer Dank gilt Marion Hatzfeld, die die Gestaltung übernommen hat. Mit viel Elan und Ehrgeiz hat sie sich in die Umgebung eingearbeitet und die Homepage aufgebaut. Die Homepage ist ein Anfang und lässt sich stetig weiterentwickeln.
Unsere alte Umgebung ging am 15. März 2003 live und ist jetzt nach 19 Jahren abgeschaltet. Das ist für die digitale Welt eine sehr lange Zeit. Mit insgesamt 1.500 großen und kleinen Artikeln war sie dabei immer sehr lebendig. Alle Artikel sind in einem PDF gesichert.