Schachtermine 2024

19. April, Jugend Blitzmeisterschaft ab 18:00, (verschoben von 15. März)
26. April, Monatsblitz ab 19:30,
31. Mai, Monatsblitz ab 19:30,
28. Juni, Monatsblitz ab 19:30, 30. August, Monatsblitz ab 19:30, 27. September, Monatsblitz ab 19:30, 8. November, Monatsblitz ab 19:30, 13. Dezember, Jugendturnier Weihnachten, 20. Dezember, Weihnachtsturnier
Auswärtsturniere:
50. Godesburg-Schnellturnier am 1. Mai
Hilden 25. Senioren-Stadtmeisterschaft (2024)
51. internationale Dortmunder Schachtage 10-18. August

Oster-Blitzturnier, 29. März 2024

Auch in  diesem Jahr veranstaltete unser Verein in bewährter Tradition sein Oster-Blitzturnier mit 18 Teilnehmern. Frank Reinemer sicherte sich den Sieg vor Karsten Keller. In der Jugend überzeugte Sara Selber punktgleich mit Benjamin Lüer vor Paul. Auch dieses Jahr gab es wieder Ostergeschenke für jeden Teilnehmer.

Jugendschach: Langenfelder Nachwuchs im Aufwind

Schach verbindet nicht nur Jung und Alt, es vermittelt gerade auch jüngeren Kindern auf spielerische Weise Konzentrationsfähigkeit, Kreativität und logisches Denken. Daher engagieren sich die Langenfelder Schachfreunde seit Jahren auch bei den Jüngsten mit teilweise beachtlichem Erfolg.

Die Langenfelder Schachjugend (von links nach rechts Viktoria Grauberger, Ece Bulmus,
Aden Alkurt, Jan Grauberger, Alya Alkurt und Mats Wagner, im Vordergrund Jugendleiter
Jörg Dennig; es fehlen Leo Kreps und Benjamin Lüer)

Im Januar stehen alljährlich die U10- und U12-Jugend-Meisterschaften des Schachverbandes Mittelrhein an. Im letzten Jahr konnte Aden Alkurt den Titel der U12-Mädchen nach Langenfeld holen. Umso spannender sollte das diesjährige Turnier werden, das in Leverkusen-Rheindorf stattfand, da neben Aden gleich sieben weitere Nachwuchsspielerinnen und -Spieler gemeldet werden konnten. Leider mussten Benjamin Lüers und Leo Kreps krankheitsbedingt das Turnier abbrechen bzw. konnten gar nicht erst antreten. Den verbliebenen sechs Kindern gelangen aber tolle und beeindruckende Erfolge.
Im Jungenturnier der U10 trumpften Mats Wagner und Jan Grauberger stark auf und hatten sich bei Halbzeit sogar bis in die Nähe der Spitzenplätze gekämpft. Am Ende erspielten sie sich in ihrem ersten offiziellen Turnier unter 35 Teilnehmern gute Mittelfeldplätze. Glückwunsch zu diesem großartigen Erfolg! Im parallel stattfindenden U10-Turnier der Mädchen war Langenfeld mit zwei Spielerinnen vertreten. Alya Alkurt und Ece Bulmus hielten sich hervorragend. Vor allem Ece gelangen ausgesprochen sehenswerte Partien. Leider reichte es für beide noch nicht aufs Treppchen. Beide dürfen aber altersbedingt auch in den nächsten Jahren in dieser Altersgruppe antreten, so dass man von ihnen bestimmt noch einiges hören dürfte. Komplettiert wurde der Langenfelder Erfolg durch das U12-Turnier der Mädchen. Viktoria Grauberger machte es ihrem Bruder nach, sammelte fleißig Punkte und platzierte sich sogar unter den ersten Zehn. So bleibt noch von Aden Alkurt zu berichten, die ihren Titel leider nicht verteidigen, sich aber als Zweitplatzierte wieder für die NRW-Meisterschaften im April qualifizieren konnte. Es heißt dann wieder, Daumen drücken für die aktuell erfolgreichste Jugendspielerin der Langenfelder Schachfreunde. Ein großer Dank gilt neben den Turnierleitern des Schachverbandes auch Tobias Happ und Hans-Peter Longerich vom Schachkreis Rhein-Wupper, die das Turnier nach Leverkusen geholt hatten und für die Räumlichkeiten und Verpflegung sorgten.

Januar Monatsblitz 1.-2. Platz Michael und Karsten

Zum Januar Monatsblitz fanden sich 11 Spieler ein. Geteilter 1. und 2. Platz verdienten sich Michael Reuter und Karsten Keller (je 9,5 Punkte aus 10). Dritter wurde Christian Weber vor Jan Erik Unshelm (7 Punkte) knapp vor Martin Richrath (Platz 5). Danach folgten Vadim Krebs, Kirill, Alexander Berg (je 3 Punkte), Nikola Karnas, Niklas Noack und Florian Kehlen.

Bärenstarker Auftritt der 3ten bei Opladen 22

Am allgemein unbeliebten Spieltermin am Dienstagabend 19:30 kam es zum Bezirksligakampf zwischen Opladen 22 und Langenfeld 3.

Da der Autor am ersten Brett in seiner Partie mit seiner eigenen Partie voll auf beschäftigt war, werde ich hier meine Eindrücke schildern, was denn so passiert ist bzw. sein könnte 😉

Am Brett 5 kam unser Edeljoker Martin Richrath zum Einsatz. Aus einem Londoner System entwickelte sich ein wilder Kampf am Königsflügel bei dem Martin auf seine offene H-Linie und seine weit vorgeschobenen zentralen Bauern bauen konnte. 1:0

An Brett 4 lief für Alexander Berg mit Schwarz bei einem Damengambit irgendwie nix richtig zusammen und er verlor in unter 20 Züge die Partie. 1:1

An Brett 2 spielte der in der Liga bisher stets siegreiche Robin Selber mit Schwarz. Aus einer Halbslavischen Verteidigung entwickelte sich eine ausgeglichene Stellung. Beim nächsten Besuch hatte Robin Turm für Springer im Endspiel, wobei sein Gegner einen Freibauern vorweisen konnte. Beim nächsten Besuch waren Turm, Springer und Freibauer verschwunden und Robin hatte ein gewonnenes Bauernendspiel auf dem Brett.  Robin ist in seiner ersten Saison an Brett 2 immer noch bei 100% !!! Somit 2:1

An Brett 6 sah sich Niklas Noack einer Preußischen Partie gegenüber, die allerdings nicht in den Fried Liver Angriff überging. Niklas machte den Eindruck, dass er sich aufgrund des gegnerischen Drucks nicht richtig wohl in seine Haut fühlte. Er verteidigte aber sehr solide, hatte nach den ganzen Abtäuschen zwar das Läuferpaar – aber nun ja die hässlichste Bauernstruktur, die ich seit langem gesehen habe. Mit isolierten A- und H-Bauern und jeweils Doppelbauern auf C- und F. Muss man gesehen haben! Er setzte seinen Gegner ordentlich unter Druck und gewann auch einen Bauern. Das Endspiel konnte er Schluss endlich gegen seinen abgezockten Gegner ins Remis abwickeln. 2,5 – 1,5

An Brett 1 hatte ich mit Weiß mit der „rat opening“ mit Bauern auf A6, D6, E6 und H6 zu tun, die mein Gegner sicher viel besser mit Schwarz kannte als ich mit Weiß. Er setzte mich auch nach 10 Zügen am Königsflügel unter Druck. Bis Zug 22 blitze mein Gegner die Züge raus – und ich hatte direkt das Gefühl „Da muss was gehen“.  Es kostete mich 20 Minuten, um eine gewinnbringende Taktik zu finden und durchzurechnen. So gewann ich einen wichtigen zentralen Bauern und konnte mir auf D5 und C4 verbundene Freibauern bilden. Der D- Bauer entschied dann auch die Partie.    3,5-1,5

An Brett 3 spielte Waldemar Grauberger und kam in einer Nimzo Indischen Verteidigung mit Weiß gut aus der Eröffnung. Waldemar konnte in ein vorteilhaftes Turmendspiel überleiten und einen Freibauern bilden. 4,5-1,5

Kompliment an meine Mannschaft! Das war nur einfach nur großartig.

 

Hans Meinecke ist verstorben

mit tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem geschätzten Mitglied, Hans Meineke. Seit 25 Jahren bereicherte er nicht nur unsere Mannschaft, sondern auch die Schachabend mit seinem Spiel und seiner ruhigen, angenehmen Art. Hans wird uns stets als geschätzter Freund und leidenschaftlicher Schachspieler in Erinnerung bleiben. Seine Anmeldung zur 90-Jahr-Feier war ein Zeichen seiner Verbundenheit, auch wenn er sie kurzfristig absagen musste. Wir werden ihn stets in unseren Gedanken behalten und seine Spuren im Schachverein sind unauslöschlich. Die Trauerfeier findet am 02.02. in Walsrode statt

Langenfeld ist Kreis Mannschaftsmeister im Blitz 2023

Am 8.12. wurde die Kreis-Mannschaftsmeisterschaft im Blitz (3+2) ausgespielt.

Sie fanden Sie über 30 Spieler in der SGL Arena ein. Wir Langenfelder konnten 4 verstärkte 4er Teams bilden. Bayer Leverkusen war mit 2 Teams am Start.

Nach 5 Runden standen Langenfeld 1 und Leverkusen 1 mit je 9 Punkten punktgleich an der Spitze.

Im Entscheidungskampf konnten wir uns 3:1 durchsetzen. Gratulation an das Team Langenfeld 1 mit Frank, Karsten, Michael und Jan Eirk!

 

Harte Kämpfe um den Sieg im Entscheidungskampf.

Das Sieger TeamDas Siegerteam!

Ganz schön was los hier!

Langenfeld 3 gegen BSW Opladen

Wir mussten leider heute kurzfristig mit einem Spieler weniger zum Mannschaftskampf gegen BSW Opladen antreten. Somit zu Beginn 0:1

Robin Selber legte an Brett 2 mit Weiß im Italiener los wie die Feuerwehr und hat seinen Gegner in unter 15 Zügen zur Aufgabe gebracht. 1:1.

Niklas Noack zeigt an Brett 6 super Technik und remisierte ein Endspiel mit einem Bauern weniger bei ungleich farbigen Läufern. 1,5 zu 1,5.

Ben Hatzfeld spielte an Brett 3 sehr solide (und im Blitztempo) und stellte seinen Gegner immer wieder vor Fragen. Eine schöne Schachkombination im Endspiel mit Läufer gegen Springer gewann sehenswert den Springer und die Partie. 2,5 zu 1,5.

Waldemar Grauberger war an Brett 5 mit Schwarz in der Defensive und hatte schnell einen Bauern weniger. Waldemar kämpfte sich zurück und hatte erst eine Leichtfigur mehr und später einen ganzen Turm. Folgerichtig 3,5 zu 1,5.

Zu dem Zeitpunkt waren bei Lars-Christian Heinz an Brett 1 32 Züge in einem klassischen Holländer mit Bauernsturm am Königsflügel gezogen. Wir einigten uns auf Remis. Der Computer bewertet die Stellung mit -4 für Schwarz sogar noch besser als ich am Brett. 4:2

Somit bleibt ein Glückwunsch an die Mannschaft zu diesem überzeugenden Sieg.

 

90 Jahre Leidenschaft: Langenfelder Schachverein feiert bewegtes Jubiläum

In festlichem Rahmen feierten die Schachfreunde Langenfeld ihr stolzes 90-jähriges Bestehen. Gegründet wurde der Langenfelder Schachverein im März, damals mit einem Mitgliedsbeitrag von 5 Pfennig pro Monat. In der ersten Zeit wurden Freundschaftsspiele gegen benachbarte Schachvereine ausgetragen. Heute spielen die Langenfelder Schachfreunde erfolgreich in den oberen NRW-Ligen und können auf zwei FIDE-Meister und eine starke Mannschaft stolz sein.
Trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie kann der Verein auf eine stabile Mitgliederzahl und eine erfreulich hohe Beteiligung am wöchentlichen Spielabend blicken.
Christian Weber, 1. Vorsitzender des Schachvereins, gratulierte den strahlenden Siegern des Jugendturniers (Aden Alkurt) und des Erwachsenenturniers (Karsten Keller und Dirk Pole). Die spannenden Partien am Samstagnachmittag vor der eigentlichen Jubiläumsfeier zeugten von der Leidenschaft und dem Spaß, den die Schachspielerinnen und Schachspieler an ihrem Spiel haben“.